Juli Botin

Lebenswonne in allen Zellen spüren
sinnlicher Rausch, sich genießen und erfüllen

Sommerpflanzen
(Mittsommer, Sonnenkraft, Lichtfülle, Urielzeit)

Erzengel Uriel kommt aus dem Hoheitsgebiet des rubingoldenen Strahls, von Licht und Feuer. Neue Strukturen bilden, Herz, Kreislauf, Nervensystem neu ordnen. Uriel reinigt wie Feuer und stärkt den Glauben an unseren eigenen Kräften und Möglichkeiten. Projekte und Vorhaben können wir in die Materie hinein umsetzen und auf den Weg bringen. Geistige Visionen und Ist-Zustand in der Materie verschmelzen zu Neuem gesunden Gleichklang.

Mädesüß, Melisse, Lavendel, Salbei, Betonie (Heil-Ziest), Großblütige Königskerze, Echte Kamille, Eisenkraut, Alant, Ringelblume

Mädesüß
Familie der Rosengewächse

Volksnamen: Wiesenkönigin, Bachholde, Stopparsch (bei Durchfall)
Botschaft: Wenn es brennt in dir, bin ich zur Stelle und kühle, was zu heiß und befreie alles, was eingesperrt ist. Wenn dich ein Käfig aus Angst, Unsicherheit und Enge gefangen hält, hab` ich den rechten Schlüssel in die Freiheit. Zärtlich und tröstend puste ich weißes Licht in deine Zellen. Entgifte und entstaube und hebe dich auf die Schwingen des Albatros in die lichten Höhen. Da bekommst du wieder einen kühlen Kopf und den Überblick. Mit heiterer Gelassenheit und neu gewonnenem Vertrauen kannst du nun die gestellten Aufgaben freudig erfüllen. Mädesüß zeigt uns, dass hohe Flexibilität immer wieder gefordert ist und auch möglich ist, „komm raus aus starren, überholten Strukturen und öffne dich entspannt und beweglich den neuen Lebensanforderungen

Standort: nährstoffreich, Feuchtwiesen, Bach-und Flussauen mit Sonne bis leichter Beschattung

Aussehen: rötlich kantige Stängel, verzweigen sich im oberen Teil, Höhe bis 1,5 Meter, dunkelgrüne, stark gefiederte Blätter mit deutlicher Äderung, gesägter Rand

Herrlich verströmt ihren intensiven Duft nach Rosenhonig und Bittermandeln, Blütenstände sehen aus wie Zuckerwatte auf den Wiesen, Einzelblüten mit vielen feinen orangefarbenen Staubgefäßen, beim Zerreiben der Blätter verströmt ein Geruch der uns an Hubba-Bubba-Kaugummi oder an Tabletten erinnert

Wissenswertes: 1830 wurden aus Mädesüß zum ersten Mal entzündungshemmende Salicylate extrahiert, was 60 Jahre später zur Erfindung von „Aspirin“ führte

Inhaltsstoffe: Flavonoide, ätherische Öle, Gerbstoffe, Salicylsäurederivate, Glykoside, Heliotropin u.a.

Eigenschaften: schmerzstillend, krampflösend, leberunterstützend, harntreibend, schweißtreibend, zusammenziehend, entgiftend, blutreinigend, herzstärkend, antirheumatisch, entzündungshemmend, narbenheilend, löst Verhärtungen auf

Weisheitsschatz der Alten: bei den Kelten war Mädesüß eine der heiligsten Pflanzen, es war ein beliebtes Streukraut, man reichte es dem Brautpaar und verbreitete es auf Fussböden

Mädesüß macht das Herz lustig und beglückt die Sinne.

Anwendung früher:
Die Blüten in Wein gekocht bei Fieber. Wurzel bei Ruhr und zur Gallenreinigung. Äußerlich bei Geschwüren und um Dornen aus der Haut zu ziehen.

Anwendung heute:
Bei entzündlichen Prozessen zum Kühlen und Heilen. Mädesüß neutralisiert alle schädlichen Säuren im Blut und verzögert seine Gerinnung, es verbessert die Fließfähigkeit des Blutes und der Lymphe, bei Minderdurchblutung in Hirn, Herz, gute Arznei bei Übersäuerung und einigen Arten von Durchfall (Stopparsch 🙂 ), bei Kinderkrankheiten wie Mumps und Windpocken, leitet Wasser bei geschwollenen Beinen aus (Niere, Blase reinigen)

Zubereitung:
Tee aus Blüten, Wurzeltee (kalt ansetzen, nach 6 Stunden ziehen kurz aufkochen, 3 Minuten zugedeckt ziehen lassen, Umschläge mit Blätter-und Blütenbrei bei akuten Ekzemen, Tinktur, Blütenessenz (stärkt Intuition und öffnet verborgenes Wissen, in stressigen Situationen entspannt und ruhig handeln, energetisiert die Matrix, fördert Überblick, befreit von dunklen Hüllen, stabilisiert mit Licht unsere Struktur), Räucherung (wirkt auf Kronenchakra, zieht feine, lichte Schwingung der Liebe an)

Feinstoffliche Wirkung:
FLIESSENDE VERÄNDERUNG UND GESUNDE LICHTSTRUKTUR

Quelle: Das Heilpflanzenjahr von A.Lingg, KOSMOS Verlag
Fotos: H.K. 29.06.2022 (Bachtel)